Malta: Der Goldstandard für Schwulenfreundlichkeit

    Malta: Der Goldstandard für Schwulenfreundlichkeit

    Malta's Journey to Becoming Europe's #1 LGBTQ+ Friendly Destination

      Malta hat sich erneut das Gold – oder besser gesagt den Regenbogen – geschnappt. Zum achten Mal in Folge hat sich dieses kleine Land im Mittelmeer den ersten Platz auf der Regenbogenindex der ILGA-Europa, das 49 europäische Länder hinsichtlich ihrer Gesetze und Richtlinien zur LGBTQ+-Gleichstellung bewertet.

      Malta übertrifft große Reiseziele wie Deutschland, Spanien und Großbritannien und beweist, dass auch kleine Dinge Großes bringen. Doch wie konnte dieses kleine Land große Fortschritte bei der Förderung von Homosexuellenrechten erzielen?

      Maltas Regenbogenrechte

      Malta blickt auf eine lange Geschichte des starken rechtlichen Schutzes der LGBTQ+-Community zurück. Gleichgeschlechtliche sexuelle Aktivitäten sind im Land seit Januar 1973 legal. Seit 2002 können Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender offen beim Militär dienen.

      Malta verbot 2004 landesweit Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung sowie der Geschlechtsidentität und des Geschlechtsausdrucks. Im April 2014 erweiterte das Land die Rechte weiter, indem es als erster europäischer Staat die Geschlechtsidentität als geschützte Kategorie in seine Verfassung aufnahm.

      Aufbauend auf diesem verfassungsmäßigen Schutz erließ Malta das Gesetz über Geschlechtsidentität, Geschlechtsausdruck und Geschlechtsmerkmale. Dieses Gesetz zählt zu den fortschrittlichsten weltweit und ermöglicht Transgendern eine legale Geschlechtsumwandlung ohne medizinische Eingriffe. Es verbietet außerdem Operationen an intersexuellen Säuglingen.

      Nachdem Malta im April 2014 erstmals gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften eingeführt hatte, machte das Land 2017 mit der Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe Schlagzeilen. Diese verleiht gleichgeschlechtlichen Paaren volle Eherechte, einschließlich Adoption.

      Darüber hinaus war Malta im Dezember 2016 das erste europäische Land, das Konversionstherapien unter Strafe stellte, da man erkannte, welch schweren Schaden diese Praxis anrichtet.

      Angesichts einer derart umfassenden gesetzlichen Unterstützung für LGBTI-Personen seit fast 50 Jahren überrascht es nicht, dass Malta im ILGA-Europe Rainbow Index acht Jahre in Folge den ersten Platz belegt.

      Ein erstklassiges Gaycation-Reiseziel

      Maltas umfassender Rechtsschutz und die gastfreundliche Haltung der Einheimischen ebneten den Weg für einzigartige Veranstaltungsorte in Hotspots wie der Hauptstadt Valletta und dem benachbarten Sliema. Hier rollt eine schillernde Auswahl an Hotels den Regenbogenteppich für Urlauber aus.

      Besucher können in schwulenfreundlichen Hotels übernachten, darunter auch einige luxuriöse Unterkünfte von der AX Privilege Group über das Inselland, die Hafenpromenade Grandhotel Excelsioroder die hochmodernen Räume im Iniala Hafenhaus.

      Großer Hafen von Cugó Gran Macina bietet ein exklusives Erlebnis mit nur 21 geräumigen Suiten und Wellness-Behandlungen vor Ort, während die Hotel mit Meerblick in St. Paul's Bay bietet als Unterkunft nur für Erwachsene eine andere Art von Exklusivität.

      Tagsüber sonnen sich Strandliebhaber im schillernden azurblauen Wasser der berühmten Blauen Lagune Maltas auf der Insel Comino oder erkunden die mittelalterliche Festungsstadt Mdina, eine wunderschöne Kulisse für „Game of Thrones“.

      Nachts erwacht das pulsierende Gay-Nachtleben der Insel mit einzigartigen Bars wie Der durstige Friseur kanalisiert die New Yorker Speakeasy-Atmosphäre der Prohibitionszeit. Weitere Hotspots sind NERV Nachtclub, der Maltas beste Drag- und Queer-Talente ins Rampenlicht stellt, der langjährige Schwulen-Tanzclub Michelangelo, der Lebendige Lutscher Parteien und die Maori's entspannte Happy Hours mit Meerblick.

      Diese sorgfältig gestalteten LGBTQ-Touristenerlebnisse machten Malta auch zum idealen Gastgeber für EuroPride 2023Mit über 38,000 Pride-Pilgern im vergangenen Jahr hat sich das Land als erstklassiges Regenbogenziel erwiesen.

      All diese Orte und Erlebnisse beweisen, dass Malta die Kunst beherrscht, pulsierendes Nachtleben, idyllische Entspannung und kulturelle Besichtigungen miteinander zu verbinden, was das Land zum perfekten Ziel für Schwule macht.

      Malta und der Rest Europas

      Malta setzt zweifellos den Goldstandard für den Schutz von LGBTQ+ auf dem Kontinent.

      Malta: Der Goldstandard für Schwulenfreundlichkeit

      Der umfassende Rechtsrahmen zeugt vom Engagement des Landes für Gleichberechtigung und Menschenrechte. Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern verfügt Malta über solide verfassungsrechtliche Schutzmechanismen und lehnt Konversionstherapie entschieden ab. Dieses Engagement für Inklusivität und Schutz unterstreicht Maltas einzigartige Position im Kampf für die Rechte der LGBTQ+-Community. Der Ansatz des Landes dient als inspirierendes Modell und zeigt, was durch fortschrittliche Gesetzgebung und ein starkes Engagement für Gleichberechtigung für alle erreicht werden kann.

      Besuchen Malta

      Malta hat sich dank seines erstklassigen gesetzlichen Schutzes, seiner verfassungsmäßigen Rechte und seiner fast zehnjährigen Spitzenposition im Rainbow Index der ILGA als Top-Reiseziel für LGBTQ+-Urlauber in Europa etabliert.

      Mit solch einer beispiellosen Grundlage für Gleichberechtigung verspricht Malta, auch in den kommenden Jahrzehnten als erstklassiges Reiseziel für queere Urlauber zu glänzen. Und du willst doch keine Angst vor der Angst vor Fremden haben, oder?

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