Am homophobsten

    Wo ist es illegal, schwul zu sein? Die homophobsten Länder im Jahr 2024

    Die Länder, die Sie als LGBTQ+-Reisender meiden oder mit Vorsicht angehen sollten

    Die Rechte von LGBTQ+ haben sich in den letzten Jahrzehnten in einem beispiellosen Tempo verbessert. Außerhalb der westlichen Welt sind Anti-Homosexuell-Gesetze jedoch immer noch in vielen Gesetzbüchern verankert. In einigen Ländern werden diese Gesetze selten durchgesetzt. In anderen Ländern werden homosexuellenfeindliche Gesetze durchgesetzt und können sogar die Todesstrafe nach sich ziehen.

    Das ist kein einfaches Thema, aber es ist unvermeidbar. Dies sind die Länder, die LGBTQ+-Reisende zu ihrer eigenen Sicherheit meiden oder mit Vorsicht besuchen sollten. 

    1. Nigeria

    Rechtslandschaft:

    Nigeria setzt einige der strengsten Gesetze der Welt gegen LGBTQ+-Personen durch, mit schweren Strafen, darunter lange Gefängnisstrafen in den südlichen Bundesstaaten und die Todesstrafe in nördlichen Regionen, in denen die Scharia gilt.

    Reisetipps:

    Aufgrund der strengen gesetzlichen Beschränkungen und der hohen gesellschaftlichen Diskriminierung wird von Nigeria für LGBTQ+-Reisende dringend abgeraten.

    2. Der Iran

    Rechtslandschaft:

    Iran ist eines der wenigen Länder, in denen homosexuelle Handlungen mit der Todesstrafe geahndet werden. Das Rechtssystem basiert auf dem islamischen Recht, das homosexuelle Beziehungen strikt verbietet. Der Iran hat kürzlich schwule Männer wegen des Verbrechens der Sodomie unter einwilligenden Erwachsenen hingerichtet.

    Reisetipps:

    LGBTQ+-Reisende sollten Reisen in den Iran vermeiden, da die rechtlichen Sanktionen und die gesellschaftliche Haltung erhebliche Risiken bergen.

    3. Uganda

    Rechtslandschaft:

    Uganda steht wegen seines „Anti-Homosexualitätsgesetzes“, das schwere Strafen für homosexuelle Handlungen vorsieht, im Rampenlicht. Trotz internationaler Gegenreaktionen bleibt die Stimmung im Land hinsichtlich der LGBTQ+-Rechte weitgehend negativ.

    Reisetipps:

    Angesichts der harten Strafen und der weit verbreiteten Homophobie gilt Uganda als eines der am wenigsten sicheren Länder für LGBTQ+-Reisende.

    4. Russland

    Rechtslandschaft:

    In Russland verbietet das Gesetz zur „Homosexuellenpropaganda“ die Förderung „nicht-traditioneller sexueller Beziehungen“ gegenüber Minderjährigen. Dieses Gesetz wurde genutzt, um Gay-Pride-Märsche zu stoppen und LGBTQ+-Aktivisten zu verhaften. Das Gesetz wurde kürzlich aktualisiert und enthält strengere Beschränkungen, nachdem Russland in die Ukraine einmarschiert ist. Die meisten Schwulenbars in Russland mussten schließen.

    Reisetipps:

    Die Feindseligkeit gegenüber der LGBTQ+-Community ist allgegenwärtig und das rechtliche Umfeld ist restriktiv. Für LGBTQ+-Reisende, die Russland besuchen, ist Vorsicht geboten.

    5. Jemen

    Rechtslandschaft:

    Im Jemen ist Homosexualität verboten. Aus der Scharia abgeleitete Gesetze schreiben die Todesstrafe für Männer und Gefängnisstrafen für Frauen vor, die gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen begehen.

    Reisetipps:

    Die hohen Risiken, die mit diesen rechtlichen Sanktionen verbunden sind, gepaart mit einer äußerst konservativen gesellschaftlichen Sicht auf LGBTQ+-Rechte, machen den Jemen zu einem unsicheren Reiseziel für LGBTQ+-Reisende.

    6. Saudi Arabien

    Rechtslandschaft:

    In Saudi-Arabien ist jedes nicht heteronormative Verhalten nach dem Scharia-Gesetz illegal und kann zu Strafen wie Geldstrafen, Gefängnisstrafen und der Todesstrafe führen.

    Reisetipps:

    Das Rechtssystem und die sozialen Normen in Saudi-Arabien schaffen ein Umfeld, das für LGBTQ+-Reisende unsicher ist. Allerdings gibt es Berichte über florierende Untergrund-Schwulenszenen unter einheimischen schwulen Männern. Die Behörden scheinen die Augen zu verschließen, wenn solche Versammlungen sehr diskret ablaufen. Allerdings wäre es für einen Außenstehenden nicht ratsam, sich Zugang zu solchen Szenen zu verschaffen.

    Aufgrund des aktuellen Modernisierungsprogramms Saudi-Arabiens haben wir Grund zu der Hoffnung, dass schwule Reisende in den kommenden Jahren einen Besuch abstatten können.

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